In Alkohol eingelegte Reptilien aus der Bucht Angra Pequena, gesammelt und präpariert im Frühsommer 1886. Teile des schriftlichen Nachlasses von Hendrik Witbooi, erbeutet in Gibeon im Herbst 1904. In der Folge des Völkermordes mühsam zusammengetragene und neu hergestellte Haushaltsgegenstände der… Weiterlesen →
Im Zuge der intellektuellen und materiellen Aneignung der Welt im europäischen Kolonialismus brachten die verschiedensten Akteur*innen zahllose Tiere aus der überwiegend kolonialisierten Welt mit. An den europäischen Universitäten und Museen entstanden so umfangreiche zoologische Sammlungen, die die biologische Vielfalt des… Weiterlesen →
Debatte um umstrittenen Namensgeber. In der Schriftenreihe der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe erscheint Dr. Markus Hedrichs wissenschaftlich fundierte Biographie des umstrittenen Kolonialmediziners. Prof. Dr. Jürgen Zimmerer plädiert für die Umbenennung des Bernhard Nocht Instituts für Tropenmedizin. Am 22.1.2025 diskutieren er,… Weiterlesen →
In ihrem Promotionsprojekt untersucht Paula Dahl anhand von Selbstzeugnissen algerischer Frauen, die im Unabhängigkeitskrieg gegen die Kolonialmacht Frankreich aktiv waren, deren Widerstandspraktiken und ihre Perspektiven auf diese. Der algerische Unabhängigkeitskrieg, der von Frankreich erst 1999 als ein solcher anerkannt wurde,… Weiterlesen →
Für sein Buch »Unternehmen Weltaneignung« wird Kim Todzi mit dem Walter-Markov-Preis für Geschichtswissenschaften geehrt. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert und wird am 1. Juli 2023 vom European Network in Universal and Global History anlässlich des European Congress in World… Weiterlesen →
Last week saw the release of my first book Ma(r)king the Difference. Multiculturalism and the Politics of Translation. It is the outcome of my edited and reviewed PhD thesis on political science from the University of Hamburg, in December 2019…. Weiterlesen →
Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, der Leiter der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“, wurde in das Preisgericht des internationalen Ideenwettbewerbs „Bismarck neu denken“ berufen. Der Ideenwettbewerb ist Teil des Projektes „Hamburg dekolonisieren! Initiative zur Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe der Stadt“ und… Weiterlesen →
Im Hamburger Museum am Rothenbaum (MARKK, ehemals Völkerkundemuseum Hamburg) lagert eine umfangreiche Sammlung buddhistischer Wandmalereien und weiterer antiker Objekte, die im Jahr 1899 unter schon damals fragwürdigen Umständen von dem deutschen Abenteurer Theodor Heinrich Thomann aus Birma (damals Teil Britisch-Indiens,… Weiterlesen →
von Christopher Steinbiß Um das Jahr 1900 beanspruchte das Deutsche Kaiserreich im Wesentlichen zwei „Schutzgebiete“ im ozeanischen Raum für sich. In der sogenannten „Deutschen Südsee“, bestehend aus Deutsch-Neuguinea und Samoa, lebten circa 600.000 Menschen. Von ihnen kamen nicht einmal 1000… Weiterlesen →
Der von Jürgen Zimmerer und Kim Todzi herausgegebene Sammelband „Hamburg: Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung“ (Wallstein 2021) ist für den Buchpreis „HamburgLesen“ der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg nominiert. Von einer Auswahlkommission wurde der Band gemeinsam mit 30… Weiterlesen →
Allgemein, Hamburg: Tor zur kolonialen Welt
„Chinesenviertel“ oder: Der lange Weg zur postkolonialen Erinnerung
von Lars Amenda Am 18. Juni 2021 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig den 6000. Stolperstein für ein Opfer des NS-Terrors in Hamburg. Anlass bildete das Gedenken an 13 weitere, namentlich bekannte chinesische Opfer, für die im Beisein des chinesischen… Weiterlesen →
Von Kim Todzi Es gibt wohl kaum ein treffenderes Symbol für die traditionell enge Beziehung zwischen Wirtschaft und Politik in Hamburg als die räumliche Nähe von Rathaus und Handelskammer, die seit 1906 sogar baulich miteinander verbunden sind. Politik war in… Weiterlesen →