Allgemein, Hamburg und die Sklaverei
Hamburg und die Sklaverei (10): Sklavenhandelsbekämpfung und kolonialer Arbeitszwang
In den 1880er Jahren war, wie schon 100 Jahre zuvor, die Bekämpfung des Sklavenhandels wieder einmal wichtiges Thema in den europäischen Salons, Gesellschaften und schließlich der Politik. Doch was sich um 1780 noch gegen die eigene Beteiligung richtete, wurde Ende… Weiterlesen →
Allgemein, Hamburg und die Sklaverei
Hamburg und die Sklaverei (9): Inoffizieller Kolonialismus im Pazifik
Zwischen dem Ende der Napoleonischen Zeit und der deutschen Reichseinigung ab Mitte der 1860er Jahre war Hamburg ein weitgehend unabhängiger Kleinstaat. Im Rahmen des Deutschen Bundes und der Zusammenarbeit der drei Hansestädte erfolgte zwar gelegentlich ein gemeinschaftliches Agieren. So wurden… Weiterlesen →
Der langsame Bedeutungsrückgang der ‚klassischen‘ atlantischen Sklaverei im Lauf des 19. Jahrhunderts beendete keineswegs die systematische Ausbeutung in Form von unfreier Arbeit in kolonialen Kontexten. Zum einen lässt sich ein letzter Aufschwung in traditionell von der Plantagenwirtschaft geprägten Gebieten wie… Weiterlesen →
In den Jahren um 1800 wuchs die Ablehnung der Atlantischen Sklaverei: Dänemark, zwischenzeitlich das revolutionäre Frankreich, das unabhängige Haiti und Großbritannien schafften innerhalb weniger Jahre die formelle Unfreiheit oder zumindest den Versklavungshandel ab. In den nächsten Jahrzehnten folgen diverse Staaten… Weiterlesen →
Allgemein, Hamburg und die Sklaverei
Hamburg und die Sklaverei (6): Revolutionen, Plantagen und Versklavung
Die etwa 25 Jahre ab 1789 stellten für viele historische Entwicklungen einen wichtigen Bruch dar. Aus europäischer Sicht steht meist die Französische Revolution im Mittelpunkt. Doch für das System der versklavungsbasierten Plantagenwirtschaft allgemein waren andere Entwicklungen dieses Zeitraums mindestens so… Weiterlesen →
„Ich war der erste Hamburger Kaufmann, der aus Mocca Kaffee, aus Baltimore Taback, aus Surinam Kaffee, aus Afrika Gummi hohlte.“[1] Diese Lebensbilanz zog Caspar von Voght 1836 kurz vor seinem Tod in einem Brief an Karl Sieveking, Sohn seines langjährigen… Weiterlesen →
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Hamburg und die Sklaverei (4): Schwarze Menschen im frühneuzeitlichen Hamburg
Als Knotenpunkt des Zwischenhandels mit Kolonialwaren innerhalb Europas mit nur begrenztem Direkthandel mit den Kolonien sorgte Hamburg teils unbeabsichtigt, teils gezielt für eine gewisse räumliche Distanz zur Sklaverei, ohne dabei jedoch Profite aus dem System auszuschlagen. Die Präsenz Schwarzer Menschen… Weiterlesen →
„Der Sklavenhandel liegt mir sehr am Herzen“.[1] So deutlich brachte Heinrich Carl von Schimmelmann 1778 sein Interesse an dem Geschäft auf den Punkt, das die Plantagenwirtschaft in den Amerikas erst möglich machte. Zweifellos gehörte er zu den größten Profiteuren des… Weiterlesen →
Stade im heutigen Niedersachsen, das holsteinische Glückstadt, Königsberg (Kaliningrad) oder Emden an der niederländischen Grenze – diese Städte fungierten offiziell als Sitz verschiedener Handelskompanien, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den atlantischen Versklavungshandel involviert waren. Sie agierten… Weiterlesen →
Es ist alles andere als offensichtlich, was die beiden hier gezeigten Bilder mit dem Thema Sklaverei verbindet: Was können Kupferbarren und ein in der Elbe explodierendes Schiff über Hamburgs Rolle in der Verschleppung von Menschen aus Afrika aussagen? Um den… Weiterlesen →
Was verbindet Hamburg mit der Sklaverei? Hätte man diese Frage im 19. Jahrhundert den Eliten der Stadt gestellt, wäre die Antwort wohl zumeist gewesen: „‚kein Hamburger, kein deutsches Schiff treibt Sklavenhandel‘“.[1] Die Verschleppung afrikanischer Menschen über den Atlantik galt mit… Weiterlesen →