Hamburgs (post-)koloniales Erbe

Julian zur Lage

Allgemein, Hamburg und die Sklaverei

Hamburg und die Sklaverei (8): Unter neuem Namen?

Der langsame Bedeutungsrückgang der ‚klassischen‘ atlantischen Sklaverei im Lauf des 19. Jahrhunderts beendete keineswegs die systematische Ausbeutung in Form von unfreier Arbeit in kolonialen Kontexten. Zum einen lässt sich ein letzter Aufschwung in traditionell von der Plantagenwirtschaft geprägten Gebieten wie… Weiterlesen →

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Koloniale Leerstellen der Erinnerung – Colonial Voids of Memory: Hamburg and Germany in Global Perspective

Die ‚koloniale Amnesie‘ bricht langsam auf, die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte hat in den letzten Jahren rapide Fortschritte gemacht. Dennoch bleiben viele Leerstellen und Konfliktfelder: In den letzten Monaten haben nicht nur die Verhandlungen mit Namibia um Entschädigungen für den… Weiterlesen →

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VORTRAG: Namibia-Deutschland – wer erinnert wie an den deutschen Kolonialismus? – von Naita Hishoono

Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe „Koloniale Leerstellen der Erinnerung – Colonial Voids of Memory: Hamburg and Germany in Global Perspective“ (Allgemeines Vorlesungswesen) am Dienstag, 7. Mai 2024 um 18:00Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal M Namibia-Deutschland – wer erinnert wie an den deutschen… Weiterlesen →

Allgemein, Hamburg und die Sklaverei

Hamburg und die Sklaverei (7): In den letzten Zügen?

In den Jahren um 1800 wuchs die Ablehnung der Atlantischen Sklaverei: Dänemark, zwischenzeitlich das revolutionäre Frankreich, das unabhängige Haiti und Großbritannien schafften innerhalb weniger Jahre die formelle Unfreiheit oder zumindest den Versklavungshandel ab. In den nächsten Jahrzehnten folgen diverse Staaten… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (6): Revolutionen, Plantagen und Versklavung

Die etwa 25 Jahre ab 1789 stellten für viele historische Entwicklungen einen wichtigen Bruch dar. Aus europäischer Sicht steht meist die Französische Revolution im Mittelpunkt. Doch für das System der versklavungsbasierten Plantagenwirtschaft allgemein waren andere Entwicklungen dieses Zeitraums mindestens so… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (5): Verhinderte Versklaver

„Ich war der erste Hamburger Kaufmann, der aus Mocca Kaffee, aus Baltimore Taback, aus Surinam Kaffee, aus Afrika Gummi hohlte.“[1] Diese Lebensbilanz zog Caspar von Voght 1836 kurz vor seinem Tod in einem Brief an Karl Sieveking, Sohn seines langjährigen… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (4): Schwarze Menschen im frühneuzeitlichen Hamburg

Als Knotenpunkt des Zwischenhandels mit Kolonialwaren innerhalb Europas mit nur begrenztem Direkthandel mit den Kolonien sorgte Hamburg teils unbeabsichtigt, teils gezielt für eine gewisse räumliche Distanz zur Sklaverei, ohne dabei jedoch Profite aus dem System auszuschlagen. Die Präsenz Schwarzer Menschen… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (3): Der Kolonialunternehmer

„Der Sklavenhandel liegt mir sehr am Herzen“.[1] So deutlich brachte Heinrich Carl von Schimmelmann 1778 sein Interesse an dem Geschäft auf den Punkt, das die Plantagenwirtschaft in den Amerikas erst möglich machte. Zweifellos gehörte er zu den größten Profiteuren des… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (2): Unter fremden Flaggen

Stade im heutigen Niedersachsen, das holsteinische Glückstadt, Königsberg (Kaliningrad) oder Emden an der niederländischen Grenze – diese Städte fungierten offiziell als Sitz verschiedener Handelskompanien, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den atlantischen Versklavungshandel involviert waren. Sie agierten… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei (1): Eine schwerwiegende Verbindung

Es ist alles andere als offensichtlich, was die beiden hier gezeigten Bilder mit dem Thema Sklaverei verbindet: Was können Kupferbarren und ein in der Elbe explodierendes Schiff über Hamburgs Rolle in der Verschleppung von Menschen aus Afrika aussagen? Um den… Weiterlesen →

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Hamburg und die Sklaverei: Ein Überblick

Was verbindet Hamburg mit der Sklaverei? Hätte man diese Frage im 19. Jahrhundert den Eliten der Stadt gestellt, wäre die Antwort wohl zumeist gewesen: „‚kein Hamburger, kein deutsches Schiff treibt Sklavenhandel‘“.[1] Die Verschleppung afrikanischer Menschen über den Atlantik galt mit… Weiterlesen →

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Ankündigung: Workshop (Post-)koloniale Provenienzforschung in Theorie und Praxis

5./6. September 2024, Universität Hamburg Der Workshop „(Post-)koloniale Provenienzforschung in Theorie und Praxis“ zielt darauf ab, ein fundiertes Verständnis für die (post-)koloniale Provenienzforschung zu vermitteln und die Teilnehmenden mit praxisrelevanten Methoden und Perspektiven auszustatten. Zugleich bietet der Workshop den Auftakt… Weiterlesen →