„Der Sklavenhandel liegt mir sehr am Herzen“.[1] So deutlich brachte Heinrich Carl von Schimmelmann 1778 sein Interesse an dem Geschäft auf den Punkt, das die Plantagenwirtschaft in den Amerikas erst möglich machte. Zweifellos gehörte er zu den größten Profiteuren des… Weiterlesen →
Das Humboldt Forum, gelegen im Herzen Berlins, ist erneut Gegenstand intensiver Debatten. Sogar der britische Observer (Guardian) hat die Debatte aufgegriffen. Eine kürzlich veröffentlichte „Gemeinsame Erklärung“ von Jürgen Zimmerer und Philipp Oswalt wirft Fragen nach der Finanzierung der Rekonstruktion und… Weiterlesen →
Stade im heutigen Niedersachsen, das holsteinische Glückstadt, Königsberg (Kaliningrad) oder Emden an der niederländischen Grenze – diese Städte fungierten offiziell als Sitz verschiedener Handelskompanien, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den atlantischen Versklavungshandel involviert waren. Sie agierten… Weiterlesen →
Am Arbeitsbereich Globalgeschichte – Professur für Afrikanische Geschichte (Prof. Dr. Jürgen Zimmerer) ist frühestens ab dem 01.06.2024 eine Stelle als studentische Hilfskraft (20-40 Std./Monat) zu besetzen. Die Stelle ist zunächst bis zum 30.09.2024 befristet. Eine langfristige Zusammenarbeit wird angestrebt. Aufgabengebiet… Weiterlesen →
Berlin / Hamburg, den 18. März 2024 Mit Spendengeldern von Rechtsradikalen wird die das Berliner Schloss weiter zum neu-rechten Symbol für das „christliche Abendland“ ausgebaut. Wie die Stiftung Humboldtforum mitteilt, werden am morgigen Dienstag, den 19. März 2024 die Steinskulpturen… Weiterlesen →
Es ist alles andere als offensichtlich, was die beiden hier gezeigten Bilder mit dem Thema Sklaverei verbindet: Was können Kupferbarren und ein in der Elbe explodierendes Schiff über Hamburgs Rolle in der Verschleppung von Menschen aus Afrika aussagen? Um den… Weiterlesen →
Was verbindet Hamburg mit der Sklaverei? Hätte man diese Frage im 19. Jahrhundert den Eliten der Stadt gestellt, wäre die Antwort wohl zumeist gewesen: „‚kein Hamburger, kein deutsches Schiff treibt Sklavenhandel‘“.[1] Die Verschleppung afrikanischer Menschen über den Atlantik galt mit… Weiterlesen →
5./6. September 2024, Universität Hamburg Der Workshop „(Post-)koloniale Provenienzforschung in Theorie und Praxis“ zielt darauf ab, ein fundiertes Verständnis für die (post-)koloniale Provenienzforschung zu vermitteln und die Teilnehmenden mit praxisrelevanten Methoden und Perspektiven auszustatten. Zugleich bietet der Workshop den Auftakt… Weiterlesen →
Wem gehört die deutsche Geschichte, was gehört dazu und wer darf sich dazu äußern? Das sind zentrale Fragen zur Aushandlung deutscher Identität. Über die Rolle der Schwarzen deutschen Geschichte und den Ausschluss bestimmter (biographischer) Erfahrungen aus der deutschen Geschichtserzählung diskutieren… Weiterlesen →
Wie funktionierte der deutsche Kolonialismus und wer profitierte davon? Diese Frage nahm Dr. Kim Todzi, Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle ‚Hamburgs (post-)koloniales Erbe‘ für eine Studie des Woermann-Konzerns zum Anlass, die jetzt in der NDR-Sendung ‚DAS!‘ vorgestellt wurde. Unternehmen Weltaneignung. Der… Weiterlesen →
2024 ist ein ereignisreiches Jahr für die Frage des Umgangs mit dem kolonialen Erbe. Zum 140. Mal jährt sich die Gründung der deutschen Kolonien in Afrika, zum 140. Mal jährt sich die Berliner Afrika-Konferenz, die Bismarck einberief, um den Eintritt… Weiterlesen →
Welche Bedeutung hat das deutsche Geschichtsbewusstsein für die aktuellen politischen Debatten? Mit Bezug auf den kürzlich von ihm herausgebrachten Band Erinnerungskämpfe. Neues deutsches Geschichtsbewusstsein widmet sich ein Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer auf dem Dialogportal Qantara, ein Gemeinschaftsprojekt der… Weiterlesen →