Die Stadt Umdenken_Repenser la ville_
Ein Projekt des Virtuellen Partizipationslabors Postkoloniales Erbe
Autorin: Tania Mancheno
Im Gespräch mit Tania Mancheno widmet sich der spanische Philosoph Santiago Alba Rico dem heutigen Europa und seinen gegenwärtigen Krisen. Dabei prangert er den Umgang Europas mit Geflüchteten an und eröffnet neue Perspektiven auf das, was gemeinhin als „Flüchtlingskrise“ bezeichnet wird. Wer flüchtet da überhaupt vor wem? Und welche Konsequenzen kann das für Europa haben?
Santiago Alba Rico
Santiago Alba Rico ist Philosoph und Autor. In seinen unzähligen veröffentlichten Büchern, Aufsätzen und Artikeln setzt er sich vor allem kritisch mit zeitgenössischen politischen, anthropologischen und philosophischen Themen auseinander. 1960 in Madrid geboren, studierte er zunächst Philosophie an der Universidad Complutense de Madrid. Anfang der 1990er Jahre verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt nach Kairo und übersetzte diverse arabische Autoren ins Spanische, darunter der ägyptische Dichter Naguib Surur. Heute lebt Santiago Alba Rico in Tunis und beschäftigt sich insbesondere mit gegenwärtigen Konflikten und Spannungen zwischen dem sogenannten „Orient“ (auch „islamische Welt“) und dem „Westen“ (auch „säkulare Welt“). Zudem schreibt er regelmäßig für verschiedene Online- und Printmedien. Sein letztes Buch „Ser o no ser (un cuerpo)“ erschien 2017.
Kamera und Sound: Juan Andrés Cuéllar
Untertitel: Lilian Größer