Vergangenen Montag hatte die Forschungsstelle wieder Besuch einer Delegation des Auswärtigen Amtes. ExpertInnen für Denkmalpflege und Museumsmanagement aus Tanzania, Rwanda, Kamerun, Togo und Namibia waren auf Einladung der deutschen Regierung in Deutschland und machten sich auch über unsere Arbeit kundig. Die Forschungsstelle „Hamburgs (post-) koloniales Erbe“ war dabei ihre erste Station. Zusammen mit Prof. Dr. Zimmerer und seinem Team diskutierten sie über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Vergangenheitsbewältigung und entwarfen Wege zur Überwindung einer einseitig europäischen Kolonialgeschichtsschreibung. Besonders die Debatte über den Umgang mit kolonialer Gewalt und Genoziden stand dabei im Mittelpunkt. Nach der Diskussion nahmen sie postkoloniale Erinnerungsorte in einem von der Forschungsstelle geführten Stadtrundgang unmittelbar in Augenschein.