Beitrag von Nils Schliehe
Nach unseren erfolgreichen Ausstellungen in Hamburg 2018 und Windhoek 2019 wird das Projekt Ovizire • Somgu: From Where do We Speak? auch 2020 fortgeführt. Ausgehend von einem Kooperationsprojekt mit namibischen und deutschen Historiker*innen und Künstler*innen in Hamburg geht die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und der Frage, wie wir erinnern, auch in diesem Jahr weiter.
Obwohl die Corona-Pandemie den Alltag auch in Namibia massiv einschränkt, ist unseren Projektparter*innen vor Ort die Organisation einer Reihe von Workshops gelungen, um das Projekt über die Grenzen der namibischen Hauptstadt Windhoek hinaus zu tragen. In vier verschiedenen Regionen Namibias (//Kharas, Omaheke, Otjozondjupa und Khomas, teils auch digital) diskutierten Künstler*innen mit Schüler*innen und der Zivilgesellschaft über die koloniale Vergangenheit, den Genozid an den Herero und Nama und Formen der Erinnerung. Ziel ist es, die (künstlerische) Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Erinnerungskultur zu fördern und anzuregen. Abgeschlossen wird das Projekt am 06. November mit einer Ausstellung, die die produzierten Kunstwerke und Texte sowohl vor Ort als auch digital zeigt. Wir danken der Gerda Henkel Stiftung für die finanzielle Unterstützung und allen Projektbeteiligten vor Ort, vor allem der Koordinatorin Vitjitua Ndjiharine, für die Realisierung des Projektes!
Mehr Informationen und Aktuelles zum Projekt unter:
https://fromwheredowespeak.com/
https://www.facebook.com/fromwheredowespeak/
https://www.instagram.com/fromwheredowespeak/
Impressionen aus den Workshops: