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Ovizire Somgu: From Where Do We Speak?, eröffnet am 4. Dezember 2018 im MARKK in Hamburg mit der Präsentation von Performances, Multimedia-Installationen und historischen Fotografien. Die Ausstellung wurde gemeinsam kuratiert von den Künstler*innen, Bisrat Negassi und Johanna Wild.
![Menschenmenge in der Eingangshalle des MARKK](https://kolonialismus.blogs.uni-hamburg.de/wp-content/uploads/5-1536x1024-1-1024x683.jpg)
Foto: FWDWS?
![Menschenmenge in der Eingangshalle des MARKK](https://kolonialismus.blogs.uni-hamburg.de/wp-content/uploads/6-1536x1024-1-1024x683.jpg)
Foto: FWDWS?
Indem sie eine Sammlung von Fotos des Museums benutzen, die während der deutschen Kolonialzeit in Namibia zusammengestellt wurde, nähern sich die Künstler*innen Vitjitua Ndjaharine, Nicola Brandt und Nahilongweshipwe Mushaandja und die Historikerin Ulrike Peters den Schatten und Kontinuitäten der kolonialen (Bild-)Geschichten von verschiedenen Perspektiven aus. Es geht um die Infragestellung der kolonialen Perspektive, um den Völkermord und die Vielstimmigkeit von Erinnerungskulturen.
![künstlerisch bearbeitetes Foto](https://kolonialismus.blogs.uni-hamburg.de/wp-content/uploads/Vitji-work.jpg)
Foto: FWDWS?
Diese Ausstellung von 2018 ist die visuelle Präsentation des Projekts „Eine visuelle Geschichte des kolonialen Völkermords in Namibia“, die ermöglicht wurde in Zusammenarbeit zwischen der Universität Hamburg – Professor Dr. Jürgen Zimmerer – und dem Museum am Rothenbaum (MARKK) und der Unterstützung seitens der Gerda Henckel Stiftung. Außerdem wurde sie vom Elbkulturfonds der Hamburger Senatsbehörde für Kultur und Medien gefördert.