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Ovizire Somgu: From Where Do We Speak?, eröffnet am 4. Dezember 2018 im MARKK in Hamburg mit der Präsentation von Performances, Multimedia-Installationen und historischen Fotografien. Die Ausstellung wurde gemeinsam kuratiert von den Künstler*innen, Bisrat Negassi und Johanna Wild.
Indem sie eine Sammlung von Fotos des Museums benutzen, die während der deutschen Kolonialzeit in Namibia zusammengestellt wurde, nähern sich die Künstler*innen Vitjitua Ndjaharine, Nicola Brandt und Nahilongweshipwe Mushaandja und die Historikerin Ulrike Peters den Schatten und Kontinuitäten der kolonialen (Bild-)Geschichten von verschiedenen Perspektiven aus. Es geht um die Infragestellung der kolonialen Perspektive, um den Völkermord und die Vielstimmigkeit von Erinnerungskulturen.
Diese Ausstellung von 2018 ist die visuelle Präsentation des Projekts „Eine visuelle Geschichte des kolonialen Völkermords in Namibia“, die ermöglicht wurde in Zusammenarbeit zwischen der Universität Hamburg – Professor Dr. Jürgen Zimmerer – und dem Museum am Rothenbaum (MARKK) und der Unterstützung seitens der Gerda Henckel Stiftung. Außerdem wurde sie vom Elbkulturfonds der Hamburger Senatsbehörde für Kultur und Medien gefördert.