Beitrag von Nils Schliehe

Bereits seit dem 6. November sind die Ergebnisse der künstlerischen Workshops zur kolonialen Vergangenheit und Erinnerung in Namibia im Frans Nambinga Art Training Center in Windhoek zu sehen. Am Donnerstag dem 19. November um 19 Uhr (MEZ) folgt nun auch eine digitale Ausstellungseröffnung, die nicht nur Kunstwerke aus dem Projekt zeigen wird, sondern auch die Möglichkeit bietet, mit den beteiligten Künstler*innen zu diskutieren.

Mit den Workshops, die im Laufe des Jahres 2020 trotz Corona-Bedingungen in verschiedenen Regionen Namibias abgehalten werden konnten, haben unsere Projektpartner*innen vor Ort besonders Schüler*innen und junge Menschen erreicht und mit ihnen über die koloniale Vergangenheit Namibias und Formen der Erinnerung diskutiert. Dadurch wurde das Projekt über die Hauptstadt Windhoek hinausgetragen und eine junge Generation zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte bewegt. Gerade für die Diskussionen über die koloniale Vergangenheit in Deutschland bietet das Projekt in Namibia daher spannende Anknüpfungspunkte und viel Potenzial für Austausch und gemeinsame Gespräche.

Wir danken der Gerda Henkel Stiftung für die finanzielle Förderung und allen Projektbeteiligten vor Ort, vor allem der Koordinatorin Vitjitua Ndjiharine, für die Realisierung!

Für weitere Informationen und die Voranmeldung zur digitalen Veranstaltung am Donnerstag siehe https://fromwheredowespeak.com/ sowie die Social-Media-Kanäle des Projektes:

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