Das Humboldt Forum, gelegen im Herzen Berlins, ist erneut Gegenstand intensiver Debatten. Sogar der britische Observer (Guardian) hat die Debatte aufgegriffen.
Eine kürzlich veröffentlichte „Gemeinsame Erklärung“ von Jürgen Zimmerer und Philipp Oswalt wirft Fragen nach der Finanzierung der Rekonstruktion und die symbolische Ausrichtung des Projekts auf. Kritik üben Zimmerer und Oswalt an der Finanzierung der Steinskulpturen alttestamentlicher Propheten durch Spendengelder von Rechtsradikalen, sowie an der christlich-völkischen Aufladung der Palastrekonstruktion durch die nun vorgenommene Betonung christlicher Symbolik an der Kuppel.
Hier dokumentieren wir einige der Reaktionen auf die Debatte:
Gemeinsame Erklärung Zimmerer / Oswalt:
Reaktionen des Humboldt Forums und des Fördervereins Berliner Schloss e.V.:
Stellungnahme des Humboldt Forums (20. März 2024)
Medienberichte seit dem 19. März 2024:
Berliner Zeitung (19. März 2024): „Berliner Schloss: Erste Propheten-Statuen an der Kuppel nach Streit um Spenden befestigt“
Junge Welt (20. März 2024): Rechte Unterwanderung bei Stadtschlossfinanzierung
The Observer (23. März 2024): ‘We are dealing with fundamentalist rightwingers’: Berlin statues are latest battleground in Germany’s culture wars
SPIEGEL (23. März 2024): Humboldt Forum Berlin: Rechte Spenden, »Compact« – und ein Schloss, das immer brauner wirkt
Frankfurter Allgemeine Zeitung (26. März 2024): Rechtsextreme Spender fürs Berliner Schloss und die Garnisonkirche
Die WELT (28. März 2024): Propheten am Berlin Stadtschloss: Acht Juden treiben Deutschlands Linke in den Wahnsinn