Wie arbeitet ein internationales Forschungsteam zu den Benin-Bronzen? Eine L.I.S.A.- Videoreihe bietet umfassende Einblicke in die vielschichtige Forschungsarbeit unseres Teams in Deutschland und Nigeria für das Projekt „Die Benin-Bronzen. Die Globalisierung des kolonialen Kunstraubs“. Das von der Gerda-Henkel-Stiftung geförderte Projekt untersucht die Geschichte, Bedeutung und den Wandel der weltbekannten „Benin-Bronzen“, Objekten aus dem Edo-Königreich Benin, und erforscht deren zentrale Rolle auch in den Debatten rund um Restitution und die Dekolonisierung europäischer Sammlungen.

Während die drei Stipendiat*innen Isabel Eiser, Jonas Ehrsam und Idahosa Ojo in Nigeria und Deutschland für ihre Dissertationsprojekte recherchierten, internationale Wissenschaftler*innen trafen und sich der Beantwortung ihrer Forschungsfragen weiter näherten, entstand vielfältiges Bildmaterial. Die vielschichte Arbeit des internationalen Forschungsteams wird anhand verschiedener Projekttreffen, gemeinsamer Recherchen und öffentlichen wie wissenschaftlichen Diskussionen nachvollziehbar.

Darüber hinaus bieten die Filme der Gerda-Henkel-Stiftung eine inhaltliche Einführung in die Geschichte der Objekte aus Benin City. Eine Einordnung des historischen Kontexts des Raubs der Objekte sowie eine Einschätzung der Projektarbeit und ihrer zentralen Bedeutung für die deutsche und europäische Erinnerungslandschaft erfolgen abschließend durch ein Interview mit Projektleiter Prof. Dr. Jürgen Zimmerer.

Alle Videos finden sich hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kunstschatz?nav_id=9413