Wieso ist so wenig über das koloniale Erbe der Universitäten bekannt? Diese Frage stellt die Zeit – und betont, dass die Universität Hamburg mit der Forschungsstelle ‚Hamburgs (post-)koloniales Erbe‘ als eine der wenigen Institutionen ihre Geschichte aufarbeitet. Ein Faktor für die geringe Aufmerksamkeit, so Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Leiter der Forschungsstelle, sei die immer noch relativ unbekannte deutsche Kolonialgeschichte. Dr. Tania Mancheno, assoziierte Wissenschaftlerin der Forschungsstelle, verweist auf die fehlenden Räume für Studierende, um in die Debatte mit einbezogen zu werden.

Die Universität Hamburg ist durch ihre Vorgeschichte als Kolonialinstitut (mehr dazu hier ), aber auch durch die antiimperialen Proteste der 1960er Jahre (mehr dazu hier) besonders von Deutschlands Geschichte als Kolonialmacht geprägt. Aber auch weitere deutsche und internationale Universitäten von Harvard bis Berlin setzen sich intensiv mit ihrem kolonialen Erbe auseinander.

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